Tiefbunker Kaiserplatz
Vom Marktplatz fahren wir durch die Breidenbachstraße, über den Wiesdorfer Platz in die Nobelstraße, anschließend bis zum Kreisel (Wöhlerstraße) und weiter geradeaus in die Nobelstraße. An der nächsten Kreuzung biegen wir rechts in die August-Wilhelm-von-Hofmann Straße. Dann biegen wir an der ersten Kreuzung links in die Liebigstraße und fahren bis zum Kaiserplatz. |
Geschichte
Die Bunker sind nicht denkmalgeschützt, stehen aber im Flächendenkmal Kolonie Anna - daher gilt eine Nutzungsbeschränkung. Nach dem Krieg wurde der Bunker zeitweilig als Unterkunft für Flüchtlinge genutzt. Die Zustände sollen katastrophal gewesen sein, da im Gegensatz zu anderen Bunkern, die für Unterkunftsswecke umgebaut wurden, hier keine baulichen Maßnahmen hinsichtlich Belüftung und Belichtung durch Schaffung von Öffnungen getroffen wurden. Außerdem führte fortwährend eindringendes Grundwasser zu einer extremen Luftfeuchtigkeit. Später wurden in den Bunkern Champignons gezüchtet.
Heutige Nutzung
Keinerlei Nutzung der Räumlichkeiten. Der Bunker wird von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben verwaltet, die sich im Auftrag der Bundesregierung um ihn kümmert. Der Bunker selber kann nicht genutzt werden, da hier ständig Grundwasser eindringt, was eine Nutzung als Lager ausschließt. Ein Abriss wäre zu kostspielig. Die Stadt plant, den Spielplatz zu sanieren, was grundsätzlich möglich ist.
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- Fotos: ©Roland Schaper
- Historisches Bild:
© Bayer AG, Bayer Archiv Leverkusen