Allgemeine Informationen zu Bunkern - Bunkertypologie und Informationen
Am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg. Im Verlauf des Krieges erkannte man, das bisherige Maßnahmen nicht ausreichend waren. Daher wurde ab Oktober 1940 mit dem sogenannten Führer-Soforterlass der Bunkerbau für die Zivilbevölkerung in 61 deutschen Großstädten forciert. Leverkusen gehörte auf Grund der Produktionsbetriebe der IG Farben (Bayer) zur Gefahrenzone 1 bei möglichen Bombenangriffen.
Ab Ende 1940 baute man an zentralen Plätzen Bunker aus Stahlbeton mit bis zu 2 Meter dicken Wänden und Decken, überwiegend als Hochbunker. Solche Bunker gibt es heute noch in der Karlstaße, Im Kreuzbruch, am Max-Holthusen-Platz, in der Bahnhofsstraße und an der Himmelsleiter. Zum Bau dieser Bunker wurden zunächst junge Männer, die noch nicht das Militäralter erreicht hatten einberufen. Später setzte man zusätzliche „Fremdarbeiter“ aus den besetzten Gebieten ein.
Diese Bunker Standorte werden im Rahmen der Tour angefahren und erklärt. Weiterhin können Audios mit Erläuterungen und von Erinnerungen an diese Zeit angehört werden.
(Zum Lesen bitte Bild anklicken)
|